top of page
ESG Übersicht der Lösungen

EU-Taxonomie 

ESG Rating

Was genau ist die EU Taxonomie?

Die EU Taxonomie Verordnung beschreibt einen Rahmen um “grüne” oder “nachhaltige” Wirtschaftstätigkeiten innerhalb der EU allgemeingültig zu klassifizieren. Zuvor bestand keine klare Definition von grüner, nachhaltiger oder umweltfreundlicher Tätigkeit. Durch die EU Taxonomie werden für den Begriff der Nachhaltigkeit nun klare Regeln und Rahmenbedingungen geschaffen, wann ein Unternehmen nachhaltig oder umweltfreundlich wirtschaftet. Dabei stehen folgende sechs Umweltziele im Fokus:

1  Klimaschutz
2  Anpassung an den Klimawandel
3  Nachhaltiger Einsatz und Gebrauch von Wasser oder Meeresressourcen
4  Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft
5  Vorbeugung oder Kontrolle von Umweltverschmutzung
6  Schutz und Wiederherstellung von Biodiversität und Ökosystemen



Um die Geschäftsaktivitäten zu identifizieren, erfolgt zunächst eine Durchsicht des gesamten externen Produkt- und Dienstleistungsportfolios. Allerdings müssen nicht nur die externen Kernaktivitäten, sondern auch alle Aktivitäten sämtlicher interner Projekte analysiert werden. Im Gegensatz zu den externen Aktivitäten umfassen rein interne Aktivitäten in der Praxis häufig die Bereiche Mobilität (z.B. den Fuhrpark des Unternehmens) und Immobilien (z.B. Investitionen in Nicht-Produktionsgebäude).
EU Taxonomie.png

Wer ist betroffen?

Ab dem 01. Januar 2024 wird die NFRD (2017) durch die neue Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) abgelöst, wodurch sich der Kreis der berichtspflichtigen und somit von der EU-Taxonomie betroffenen Unternehmen sukzessive erheblich erweitert. Gerade mittel­ständischen Unternehmen ist oft nicht bewusst, dass auch sie somit schon ab dem Geschäftsjahr 2025 unter die Berichtspflicht fallen könnten. Es ist daher essenziell, sich frühzeitig mit den Anforderungen und der Umsetzung der EU-Taxonomie zu befassen.
Betroffene Unternehmen.png

Was  muss berichtet werden?

Grundsätzlich sieht die Verordnung für die Berichterstattung die Angabe des Anteils „grüner“ Umsatzerlöse, Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) im Sinne der Taxonomie für jede einzelne taxo­no­mie­fähige Wirtschaftstätigkeit und für jedes der Umweltziele vor. Mittels dieser Kennzahlen soll die Taxonomie eine Grundlage für Investitionsentscheidungen schaffen und die Aussagekraft der Berichterstattung erhöhen, indem zum Beispiel dargelegt wird, wie viel Prozent des Umsatzes eines Unternehmens aus nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten stammt.

Gibt es Hilfen für die Erfassung der Kennzahlen?

Ja, das Steinbeis Beratungszentrum EG und Nachhaltigkeit stellt ein Erfassungstool zur Verfügung, das die koordinativen und wichtigen Recherche-Arbeiten sehr erleichtert und den Wissenstransfer unterstützt. Dadurch sparen Unternehmen wichtig Management-Zeit. Hier ein Beispiel aus dem Maschinenraum:
Beispiel.png
Ansprechpartner:
Enrico M. Moretti, Telefon 07941/ 64 81 498 
bottom of page